Platten, Filme und Sensoren
Platten, Filme und Sensoren
Um eine Fotografie anzufertigen braucht es ein Aufnahmemedium, das mit dem Licht reagiert und so das Motiv abbildet. Heutzutage ist das meist der Sensor einer digitalen Kamera, der sofort in fertiges Bild produziert, das nach belieben abgerufen werden kann.
In analogen Zeiten war es dagegen meist ein Film, d.h. Ein mit Lichtempfindlichen Substanzen beschichteter Zelluloidstreifen, der nach der Aufnahme noch entwickelt werden musste, und der, solange er noch nicht entwickelt war, vor jedem Lichteinfall geschützt werden musste.
Ganz am Anfang waren es noch Glas oder Metallplatten, die vom Fotografen, vor Ort, beschichtet und entwickelt werden mussten, da die Chemikalien, sobald sie angesetzt waren, keine lange Haltbarkeit hatten. Da die Chemikalien oft Giftig waren, war das für die Lebenserwartung der Fotografen nicht eben förderlich.
Später, mit besseren, beständigeren Chemikalien kamen dann die ersten käuflichen Fotoplatten auf und damit wurde die Fotografie auch für Amateure interessant, da deutlich weniger Fachwissen und Vorbereitung nötig war, mit Erfindung des Zelluloids kamen bald auch die ersten Rollfilme auf.
Im folgenden werde ich Kurz die gängigsten Rollfilmarten aufzeigen, so das ihr einen Überblick habt.
Trockenplatten
Doch zuerst zurück auf Anfang, hier kommen die Trockenplatten, das Medium der Wahl, Anfang des 20ten Jahrhunderts, es waren beschichtete Glasplatten die man in absoluter Dunkelheit ( oder bei entsprechender Spezialbeleuchtung )in vorbereitete Kassetten legen musste um sie dann bei den Aufnahmen bequem in die Kameras schieben zu können. Die Platten gab es in allen üblichen Kameraformaten käuflich zu erwerben.
Mittelformat Rollfilme
Es gab zahlreiche verschiedene Rollfilme für das Mittelformat, von denen die meisten inzwischen nicht mehr zu bekommen sind. Die gängigsten Formate waren allerdings der 120 Rollfilm, der 127 Rollfilm und der 620 Rollfilm, wobei letzterer eigentlich nur ein 120 Rollfilm auf einer etwas kleineren Spule war, Er wurde von Kodak für die eigenen Kameras entwickelt, in die dann der normale 120 Rollfilm nicht mehr passte, man wollte wohl die Kunden davor bewahren die Rollfilme bei einer anderen Firma als Kodak zu kaufen.
Kleinformat Rollfilme
Es gab verschiedenste kleinformatige Rollfilme, die zum Teil nur für einen bestimmten Kameratyp zu verwenden waren. Meist sind sie leidernicht mehr zu haben . Die gängigste Format waren der 35mm Rollfilm und der 120 Rollfilm, der auch heute noch gebräuchlich ist. Er wurde in verschiedenen Behältnissen untergebracht, die glücklicherweise, meist für viele verschiedene Kameras verwendbar wahren.
Kassettenfilme
Kassettenfilme waren Zeitweise sehr modern, werden aber heute nicht mehr produziert. Es gab sie vor allem in den Formaten 110 und 126. Der Film war in einer speziellen Kassette untergebracht, die man nur noch in die Kamera einlegen musste. So sparte man sich, das manchmal schwierige, einlegen des Filmes.
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